Fragen und Antworten

Welches Wärmeverteilsystem und welche Stromleitungen sind im Gebäude nötig, wenn ich eine Wärmepumpe installieren will?

Neben der Heizungsart und der Stromversorgung ist zunächst der energetische Zustand eines Hauses von Bedeutung, wenn man auf eine Wärmepumpe umsteigen möchte. Gebäude mit einem guten Wärmeschutz sind für eine Wärmepumpe am besten geeignet: Die Dämmung von Fassade, Dach und Fenstern sollte also einen hohen energetischen Standard haben, damit Wärme nicht ungenutzt entweichen kann. Auch der Zustand der Heizkörper sollte überprüft werden, um zu schauen, ob ein Austausch infrage kommt. Besonders hilfreich ist vor dem Einbau der neuen Heizung auch ein hydraulischer Abgleich der Technik. Bei einem guten Energieeffizienzstandard können auch in Altbauten Wärmepumpen energieeffizient betrieben werden.
Für die Stromzufuhr der Wärmepumpe müssen Stromleitungen von der sogenannten Außeneinheit ins Haus verlegt und dort an das Hausnetz und ggf. auch an weitere Komponenten wie eine Photovoltaikanlage angeschlossen werden.
Im Rahmen der Wärmepumpen-Installation übernimmt ein spezialisierter Heizungsfachbetrieb alle notwendigen Schritte, also auch das Verlegen der Stromkabel, den Anschluss der Wärmepumpe mittels Wasserleitungen ans Heizsystem im Haus und die Installation eines Wasserablaufs für Kondenswasser. Für den Aufbau und die Einrichtung von Luft-Wasser-Wärmepumpen, die am häufigsten genutzt werden, genügen in der Regel wenige Arbeitstage.


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